Praxis für moderne Zahnheilkunde · Tätigkeitsschwerpunkt Endodontie · Tel.: 030 - 562 62 76

Zahnarztpraxis Dres. Heffenträger

Angstpatienten

Wodurch entwickelt sich die Angst vor dem Zahnarzt?

Die meisten Menschen besuchen die Zahnarztpraxis regelmäßig und somit etwa ein- bis zweimal im Jahr. Trotzdem geben ca. 60-70 Prozent aller Patienten dabei an, vor dem Gang zum Zahnarzt ein ungutes Gefühl im Bauch zu verspüren.

Ca. 20 Prozent gelten als Angstpatienten. Diese Patientengruppe erscheint nur selten zu den regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und schiebt selbst dringende Behandlungen unnötig lange hinaus. 

Häufig sind schlechte Erfahrungen beim Zahnarzt in der Vergangenheit Auslöser der Angst. Aber auch negative Erfahrungsberichte aus dem sozialen Umfeld können die Zahnarztangst verstärken.

In der Regel fühlen sich Patienten mit ihren Ängsten und Befürchtungen missverstanden und meiden daher den Zahnarztbesuch.

Welche Folgen hat die Zahnarztangst?

Problematisch wird es, wenn Patienten über einen längeren Zeitraum hinweg auf notwendige zahnärztliche Behandlungen verzichten. Kariöse Zähne, parodontale Erkrankungen, Zahnverluste und ein in der Folge ungepflegter und unästhetischer Gebisszustand führen zu sozialer Isolation, da sich die Betroffenen für ihre Zähne schämen. Es entwickelt sich ein Kreislauf, der bewirkt, dass sich der Patient zunehmend zurückzieht und mit seinen Ängsten allein bleibt. 

Wie ist es bei Kindern?

Bei Kindern entsteht die Angst vor dem Zahnarzt in der Regel durch schlechte Erfahrungen, die beim ersten Zahnarztbesuch gemacht wurden. Auch negative Erzählungen durch die Eltern können die Panik vor zahnärztlichen Untersuchungen verstärken. Der erste Zahnarztbesuch eines Kindes sollte daher gut vorbereitet sein, damit das Kind möglichst unvoreingenommen in die Zahnarztpraxis kommt.

Um eine Zahnarztphobie zu vermeiden, ist es von entscheidender Wichtigkeit, mit dem Kind den Zahnarzt aufzusuchen, bevor es bereits Zahnschmerzen hat, da der Erstbesuch einer Zahnarztpraxis lediglich dem Vertrauensaufbau dienen sollte. Dabei wird das Kind spielerisch und einfühlsam mit der Zahnarztpraxis und allem, was dazugehört, vertraut gemacht. Das Kind gewinnt so positive Erfahrungen und entwickelt keine Ängste vor der Zahnarztbehandlung. Kleine Belohnungen motivieren das Kind, weiterhin gut mitzuarbeiten.

Sehr sinnvoll ist es, dem Kind vor der ersten Zahnarztbehandlung ausführlich zu erklären, dass regelmäßige Zahnarztbesuche notwendig sind, um die Zähne gesund zu erhalten und somit Zahnschmerzen zu vermeiden.

Wie erfolgt die Behandlung von Angstpatienten?

Am Anfang einer zahnärztlichen Behandlung sollte eine eingehende und einfühlsame Analyse Ihrer Probleme mit der Zahnarztangst stehen. Dabei nehmen wir uns bewusst Zeit für Ihre persönliche Angstgeschichte und hören aufmerksam zu. Vorrangig geht es darum, zu ergründen, welche unschönen Erlebnisse Sie in der Vergangenheit bewegten, über einen längeren Zeitraum den Zahnarzt nicht mehr aufzusuchen. Ebenfalls wird es darum gehen, wie Sie sich eine Behandlung in Zukunft vorstellen und welche Form von eventuell notwendigem Zahnersatz Sie in Zukunft tragen möchten. Sie können davon ausgehen, dass wir einen stressfreien Ablauf der Zahnbehandlung für Sie finden und Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung für Ihre Zähne aufzeigen. Schon bald wird Ihre Zahnarztangst der Vergangenheit angehören.

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern.